Gordes
Das provenzalische Dorf ist vielleicht neben Roussillon und Lacoste eines der bekanntesten in der Provence und wird daher im Sommer von Touristenströmen überschwemmt. Trotzdem lohnt sich ein Abstecher nach Gordes, da allein der Blick auf die pittoreske Altstadt am Hügel alle Mühen belohnt. Zudem hat Gordes die Auszeichnung „Plus beaux villages de France“ erhalten, dass in der Regel wirklich die schönsten Dörfer kennzeichnet.
Gordes liegt östlich von Fontaine-de-Vaucluse auf dem Plateau de Luberon im Département Vaucluse. Das Felsendorf ist ein sehr bekanntes Fotomotiv, das unzählige Kalender und Bücher schmückt.
Das provenzalische Dorf ist vielleicht neben Roussillon und Lacoste eines der bekanntesten in der Provence und wird daher im Sommer von Touristenströmen überschwemmt. Trotzdem lohnt sich ein Abstecher nach Gordes, da allein der Blick auf die pittoreske Altstadt am Hügel alle Mühen belohnt. Zudem hat Gordes die Auszeichnung „Plus beaux villages de France“ erhalten, dass in der Regel wirklich die schönsten Dörfer kennzeichnet.
Am besten nähert man sich Gordes über die D2 und anschließend über die D15, um an den Aussichtspunkt zu gelangen, der einen wunderschönen Blick auf Gordes ermöglicht. Die Sehenswürdigkeiten in Gordes sind nicht zahlreich, aber interessant. Das Château de Gordes ist eine Burg, die einen direkt im Herzen von Gordes erwartet. Charakteristisch für diese Burg sind die großen Wehrtürme, die man häufig in der Provence vorfindet. Zu besichtigen gibt es in der Burg ein Museum für Malerei, sowie findet man hier auch das Office de Tourisme. In Gordes verweilten auch einige bekannte Maler wie Victor Vasarely , Marc Chagall, Jean Deyrolle, Pol Mara und André Lhote, die hier Inspiration suchten. Von Pol Mara sind einige Bilder im Museum zu sehen.
In den schmalen Gassen von Gordes stößt man auch auf eine schöne Kirche (Eglise Saint-Firmin), die aus dem 18. Jahrhundert stammt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das gleichnamige Palais Saint-Firmin, das 300 Jahre älter ist als die Kirche. Es hat ein schöne, kleinere Parkanlage und in den unter Denkmalschutz stehenden Kellergewölben findet man heute ein Restaurant mit exklusiver Küche und „exklusiven Preisen“.
Weitere Sehenswürdigkeiten bei Gordes
Nicht weit von Gordes entfernt lohnt sich auch ein Abstecher in das „Village des Bories“, dass in den 70er Jahren restauriert worden war. Das kleine Dorf ist zwar unbewohnt, zeigt aber die Lebensweise wie sie wahrscheinlich im 15. Jahrhundert auf dem Land in der Provence praktiziert worden ist. Die Steinhäuser bzw. Steinhüten laufen spitz nach oben und haben häufig keine Fenster. Zudem sind die Häuser aus einzelnen Steinen ohne Mörtel zusammengebaut. Heute ist der Ort ein kleines Museum, das täglich ab 9:00 Uhr bis Abends besucht werden kann.
Ein weiteres lohnenswertes Ziel ist das Kloster Notre Dame de Sénanque, dass nördlich von Gordes an der D177 liegt. Das Kloster kennen viele aus den typischen Provence-Motiven. Notre Dame de Sénanque liegt in einem kleinen Tal umringt von Lavendelfeldern. Das Kloster Sénanque sollte man nicht verpassen, da es sich durch seine Schlichtheit und Bauweise von vielen weiteren Klöstern in der Provence unterscheidet. Wer die Lavendelfelder blühen sehen möchte, sollte unbedingt im Juli bis Anfang August kommen, da Ende August der Lavendel schon abgeerntet ist.